Gesangverein Bracht

Ein Lied für Dich

Konzert der Brachter Chöre - ein voller Erfolg

Wie gelingt ein wunderbarer Konzertabend? Man nehme: vier ambitionierte Chöre, drei engagierte Chorleiter und ein zauberhaftes Publikum, das auch bereit ist mitzusingen. 

Für Sonntag, 28. April 2024, hatte der Gesangverein Bracht zum Konzert eingeladen – und konnte sich über eine beachtliche Resonanz freuen. Mehr als 140 Zuhörer fanden ihren Weg in die Mehrzweckhalle in Bracht. Den begeisterten Stimmen am Ende des Konzertabends nach, ging wohl kein Gast enttäuscht nach Hause. Die Kommentare reichten von „super schön“ und „ganz prima“ bis „Gänsehaut-Feeling“. Die Bandbreite der Lieder, die jeder der vier Chöre des Vereins auf die Bühne brachte, konnte sich allerdings auch sehen lassen. Der Chor VollBracht mit Chorleiter Eric Stöcker traf vor allem mit dem einfühlsamen und berührenden Song „Amoi seg ma uns wieda“ von Andreas Gabalier voll ins Herz der Zuhörer. Der Frauenchor, dirigiert von Uwe Henkhaus, schlug das Publikum gleich mit seinem ersten Lied in seinen Bann: „Bring me little water, Silvy“, ein Lied von Moira Smiley, das durch Bodypercussion, also durch rhythmisches Klatschen und Stampfen untermalt wird. Nach einer kleinen Pause stimmte unter der Leitung von Hans Aillaud der Männerchor als erstes „Ein Lied für Dich“ an, das dem Konzert den Titel gegeben hatte. Den Abschluss machte der Gemischte Chor mit Chorleiter Uwe Henkhaus und brachte die Zuhörer vor allem mit dem Stück „Ich fahre Bahn“ zum Lachen. Hanna Sukmanova, Sängerin im Frauen- und Gemischten Chor, begleitete einige der Liedvorträge mit gefühlvollem Klavierspiel. Am Ende verabschiedeten sich alle Chöre zusammen mit dem „Friedenslied“ von Peter Schindler.


Die Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins Bracht bedanken sich bei ihren Chorleitern Uwe Henkhaus, Eric Stöcker und Hans Aillaud (v. li) sowie der Pianistin Hanna Sukmanova

Neben den Chorsängerinnen und -sängern war beim Konzert aber auch das Publikum gefordert. Angeleitet von Uwe Henkhaus galt es, sowohl ein Volkslieder-Quodlibet zu singen als auch ein „Obstsalat“-Lied. „Kiwi, Kiwi, Kiwi“ war noch am darauffolgenden 1. Mai-Feiertag auf dem Brachter Grillplatz hier und dort zu hören. Anscheinend war der Song ins Ohr gegangen. Beim gemeinsamen Schlusslied sangen die Männer das bekannte Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ und darüber legten die Frauenstimmen „Herr bleibe bei uns“.